Kfz-Versicherungstarife variieren je nach Postleitzahl

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Die Höhe der Kfz-Versicherungsbeiträge kann innerhalb einer Straße in Berlin, Düsseldorf und München erheblich variieren. Dies liegt daran, dass Versicherungsunternehmen die Beiträge individuell anhand der Postleitzonen festlegen. Bestimmte Postleitgebiete sind mit unterschiedlichen Risikoprofilen in Bezug auf Unfälle, Diebstähle und andere versicherungsrelevante Faktoren verbunden. Beispielberechnungen haben gezeigt, dass die Unterschiede bis zu 273 Euro betragen können, selbst wenn alle anderen Tarifmerkmale gleich sind. Um die günstigsten Tarife zu finden, empfiehlt es sich, die Beiträge verschiedener Versicherungsunternehmen zu vergleichen.

Kfz-Versicherung: Bis zu 273 Euro Unterschied in einer Straße

Die Wahl der richtigen Kfz-Versicherung kann erhebliche finanzielle Auswirkungen haben. Es ist jedoch überraschend, dass sogar innerhalb derselben Straße die Postleitzahl den Preis der Versicherung beeinflusst. Beispielberechnungen von CHECK24 haben gezeigt, dass die Versicherer die Beiträge individuell anhand der verschiedenen Postleitzonen berechnen. Dabei werden Unfälle, Diebstähle und andere versicherungsrelevante Faktoren berücksichtigt, um das Risikoprofil zu bestimmen. Dies führt zu erheblichen Preisunterschieden von bis zu 273 Euro.

Verschiedene Kfz-Versicherungspreise auf der Landsberger Allee

Ein Beispiel aus Berlin verdeutlicht, wie stark sich die Beiträge für eine Kfz-Versicherung innerhalb derselben Straße unterscheiden können. In der Landsberger Allee zahlt ein alleinstehender Fahrzeughalter für die Vollkaskoversicherung seines VW Golf VII im günstigsten Fall 839 Euro pro Jahr.

Je nach Postleitzahl können die Beiträge für die Kfz-Versicherung stark variieren. In der teuersten Postleitzahl desselben Straßenabschnitts beläuft sich der Beitrag auf 1.112 Euro, während es in der günstigsten Postleitzahl lediglich 839 Euro sind. Ähnliche Unterschiede gibt es auch in anderen deutschen Städten wie Düsseldorf, München und Hamburg, wo die Beiträge um 218 Euro, 151 Euro bzw. 136 Euro schwanken.

Bei der Berechnung der Kfz-Versicherungsbeiträge spielen Faktoren wie Unfallschwerpunkte, Fahrverhalten und Diebstahlrisiko eine wichtige Rolle. In Postleitgebieten mit einer erhöhten Anzahl von Unfällen steigen daher die Beiträge für Fahrzeugbesitzer. Um dennoch günstige Tarife zu finden, empfiehlt es sich, einen Versicherungsvergleich durchzuführen.

Zeitpunkt und Versand der Beitragsrechnung für Kfz-Versicherungen

Jährlich veröffentlicht der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft die Regionalklassen, welche die Schadensbilanz einer bestimmten Region für die Kfz-Versicherung abbilden. Diese Daten sind für die Versicherer von Bedeutung, um die Beiträge zu berechnen. Sollten Änderungen in den Beiträgen vorgenommen werden, werden diese üblicherweise mit der Beitragsrechnung für das kommende Jahr mitgeteilt, die meist im Oktober oder November verschickt wird.

Sollte es zu einer Umstufung des Zulassungsbezirks kommen, die zu einer Erhöhung des Versicherungsbeitrags führt, haben Verbraucher das Anrecht auf ein Sonderkündigungsrecht. Innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der neuen Rechnung können sie ihren aktuellen Vertrag kündigen und zu einer anderen Versicherung wechseln, ohne die üblichen Kündigungsfristen berücksichtigen zu müssen. Dies ermöglicht es den Verbrauchern, flexibel auf Veränderungen ihrer Versicherungskosten zu reagieren und nach günstigeren Alternativen zu suchen.

Es ist erstaunlich, wie groß die Unterschiede bei den Kfz-Versicherungsbeiträgen sein können. Innerhalb einer Straße können die Preise um bis zu 273 Euro variieren. Das bedeutet, dass Verbraucher ein erhebliches Sparpotenzial haben, wenn sie die verschiedenen Tarife vergleichen. Zudem können sie bei Beitragserhöhungen durch das Sonderkündigungsrecht flexibel reagieren und zu einem günstigeren Anbieter wechseln.

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