Performances eröffnen neue Blickwinkel auf die Intelligenz der Hand

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In der Saarländischen Galerie – Europäisches Kunstforum E.V. in Berlin wird derzeit das Projekt „Digitales Archiv des Manuellen Wissens“ von Nora Mertes präsentiert. Die renommierte Professorin für Bildende Kunst verbindet in ihrer Ausstellung Forschung und Kunst, indem sie die Intelligenz der Hand erforscht und sichtbar macht. Durch die Dokumentation von Interaktionen zwischen Händen und Objekten werden die Haptik, Kinetik und Materialität der Hände und ihrer Umgebung in den Fokus gerückt.

Handwerker, Forscher und Dienstleister im Blickpunkt der Kamera

Nora Mertes präsentiert in ihrem Projekt „Digitales Archiv des Manuellen Wissens“ die Haptik, Kinetik und Materialität der Hände und ihrer Umgebung. Durch Videoaufnahmen dokumentiert Mertes die Interaktionen zwischen Händen und Objekten, wobei sie speziell auf routinierte Bewegungen im beruflichen Umfeld eingeht. Das entstandene Archiv ermöglicht einen tiefen Einblick in die Kunst der Hände und ihre Bedeutung.

Die Künstlerin nutzt das Medium Video als plastisch-skulpturales Werkzeug, um die Einzigartigkeit und Vielfalt der Hand zu verdeutlichen. Durch die Präsentation von Performances verschiedener Künstler und Experten wird das Archiv erweitert und neue Blickwinkel auf die Thematik eröffnet. Diese unterschiedlichen Perspektiven ergänzen das Gesamtwerk auf eindrucksvolle Weise und ermöglichen eine faszinierende Betrachtung des manuellen Wissens.

Nora Mertes ist eine renommierte Künstlerin und Dozentin, die Bildende Kunst mit Schwerpunkt Bildhauerei studiert hat. Ihr Talent und ihre Leidenschaft für die Kunst haben sie dazu veranlasst, ihre Werke in nationalen und internationalen Ausstellungen zu präsentieren. Ihre herausragende Arbeit wurde mit Preisen und Förderungen gewürdigt, was ihre Fähigkeiten und ihr Engagement für die Kunst unterstreicht.

Nora Mertes, Professorin für Bildende Kunst an der Hochschule Kaiserslautern, forscht seit 2023 im Bereich der Verbindung zwischen der Souveränität der Hände und der Wissenschaft. Ihr Projekt, das „Digitale Archiv des Manuellen Wissens“, ermöglicht es, das implizite Wissen und die Fähigkeiten der Hände erfahrbar zu machen und medial zu reflektieren. Dabei geht es nicht nur um das Beurteilen, sondern vor allem um das Verstehen und Anerkennen dieses Wissens.

Die Ausstellung wird durch das Projekt Neustart Kultur (Modul C) sowie das Professorinnenprogramm der Hochschule Kaiserslautern finanziell unterstützt. Diese Förderung ermöglicht es der Ausstellung, den Fokus sowohl auf künstlerische als auch auf wissenschaftliche Aspekte zu legen und den Stellenwert der künstlerischen Forschung in Lehre und Forschung an der Hochschule Kaiserslautern zu betonen.

Mit ihrem faszinierenden Projekt „Digitales Archiv des Manuellen Wissens“ ermöglicht Nora Mertes einen Einblick in die Intelligenz und Fähigkeiten der Hand. Durch ihre einzigartige Verbindung von Kunst und Forschung werden Besucher dazu angeregt, das implizite Wissen der Hände zu erforschen und zu reflektieren. Diese Ausstellung ist eine Bereicherung für Kunst- und Wissenschaftsbegeisterte gleichermaßen und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der menschlichen Hand in verschiedenen beruflichen Kontexten.

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