Deezer, ein beliebter Musik-Streaming-Dienst, ist von einem gewaltigen Datenleck betroffen, das nun bekannt geworden ist. Rund 229 Millionen Kunden des Unternehmens erhalten derzeit E-Mails mit Informationen über dieses Ereignis. Von den betroffenen Kunden befinden sich 14,1 Millionen in Deutschland. Diese alarmierende Situation verdeutlicht erneut das Ausmaß der Datenlecks, mit denen Verbraucher fast täglich konfrontiert werden.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Deezer-Kunden Opfer von Datenleck: Cyber-Gangster erbeuten personenbezogene Informationen seit Sommer 2019
Im Sommer 2019 haben Cyber-Kriminelle eine erfolgreiche Attacke durchgeführt und dabei personenbezogene Daten der Kunden von Deezer abgegriffen. Deezer bemerkte das Sicherheitsleck erst nach mehr als drei Jahren, nämlich am 8. November 2022. Die gestohlenen Daten wurden dann Anfang Januar 2023 auf der Plattform „Have I been pwned“ entdeckt.
Nachdem ein Datenleck bei Deezer aufgedeckt wurde, wurde den Verbrauchern Informationen auf der Plattform „Have I been pwned“ bereitgestellt, um ihre persönliche Betroffenheit zu überprüfen. Die Veröffentlichung dieser Sicherheitslücke führte zu einem starken Druck auf das Unternehmen, sodass Deezer schließlich Anfang Februar damit begann, die betroffenen Nutzer zu informieren.
Auch wenn das Unternehmen versucht, die Kunden zu beruhigen, ist es unbestreitbar, dass sie einen Schaden erlitten haben. Sobald persönliche Daten im Internet veröffentlicht sind, besteht jederzeit die Gefahr des Missbrauchs. Um Deezer-Kunden in dieser schwierigen Situation zu unterstützen, bietet die renommierte Kanzlei Dr. Stoll & Sauer eine kostenlose Erstberatung im Rahmen eines Online-Checks an. Hierbei können potenzielle Datenverletzungen überprüft und mögliche rechtliche Schritte besprochen werden.
Großes Datenleck bei Deezer: Über 14 Millionen Kunden in Deutschland betroffen
Der renommierte Musik-Streaming-Dienst Deezer ist Opfer eines massiven Datenlecks geworden, bei dem erstaunliche 229 Millionen Datensätze von Cyber-Kriminellen erbeutet wurden. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass Deezer lange Zeit darauf verzichtet hat, seine Kunden über den Vorfall zu informieren. Dieses Vorgehen folgt einer gängigen Unternehmensstrategie, um die potenziellen Auswirkungen auf das Unternehmen gering zu halten. Die renommierte Kanzlei Dr. Stoll & Sauer, die sich auf IT-Recht spezialisiert hat, hat bereits einige Details über das Ausmaß des Datenlecks bekanntgegeben.
Am 7. Dezember 2022 veröffentlichte das Online-Magazin „Restore Privacy“ erstmals einen Artikel über das Datenleck, das bei Deezer aufgetreten ist. Die Sicherheitsverletzung wurde im Sommer 2019 von Hackern ausgenutzt, um sich Zugriff auf insgesamt 229 Millionen Datensätze von Deezer-Kunden zu verschaffen.
Bei dem Diebstahl erlangten die Täter Zugriff auf umfangreiche Kundendaten, darunter vollständige Namen, Geburtsdaten, E-Mail-Adressen, Geschlecht, Herkunftsland, Aufnahmedatum sowie die IP-Adressen. Diese Informationen bieten eine umfassende Übersicht über die persönlichen Daten der Kunden und ermöglichen potenziell missbräuchliche Handlungen, falls sie in die falschen Hände geraten.
Deezer gab offiziell bekannt, dass es erst am 8. November 2022 Kenntnis von einem Datenleck erlangt habe. In einem Support-Artikel auf der eigenen Website äußerte sich das Unternehmen zu dem Vorfall, jedoch blieben die Informationen sehr vage. Trotzdem wurden die betroffenen Daten Anfang 2023 in die Datenbank des Portals „Have I been Pwned“ aufgenommen. Nutzer haben dadurch die Möglichkeit, zu überprüfen, ob ihre Daten von diesem Datenleck betroffen sind.
Das Unternehmen informierte Anfang Februar 2023 seine Kunden über ein aufgetretenes Datenleck. In einer E-Mail betonte das Unternehmen, dass keine Passwort- oder Zahlungsdaten betroffen seien. Es wurde betont, dass die Auswirkungen des Lecks begrenzt zu sein scheinen. Es wurden jedoch keine weiteren Informationen zum genauen Umfang des Datenlecks bereitgestellt.
Das Datenleck bei Deezer hat für die betroffenen Verbraucher gravierende Auswirkungen und kann als schwerwiegender Verstoß gegen den Datenschutz angesehen werden. Die unzureichenden Schutzmaßnahmen von Deezer haben dazu geführt, dass sensible Daten in die falschen Hände geraten sind. Die mangelnde Transparenz und die verzögerte Reaktion seitens des Unternehmens werfen ein bedenkliches Licht auf Deezer. Es ist offensichtlich, dass bei der Sicherung der Daten grobe Fahrlässigkeit vorlag, da ansonsten kein Datenleck hätte auftreten können.
Deezer’s langsame Reaktion auf das Leck und die Entdeckung des Datenlecks werfen Fragen hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit auf. Es dauerte über drei Jahre, bis sie überhaupt Kenntnis von dem Leck erlangten, was Zweifel an ihrer Fähigkeit zur Überwachung und Sicherung sensibler Kundendaten aufkommen lässt. Erst nachdem das Leck von einem Online-Magazin veröffentlicht wurde, sah sich Deezer gezwungen, einen Support-Artikel auf ihrer Website zu veröffentlichen, der jedoch nur schwer zu finden war. Es scheint, dass das Unternehmen wenig Interesse daran hat, die Ursachen des Lecks zu untersuchen und die Hintergründe aufzuarbeiten.
Welche Auswirkungen hat das Datenleck bei Deezer auf die Privatsphäre der Nutzer?
Deezer-Kunden haben bisher keine signifikanten Veränderungen in ihrer Benutzererfahrung bemerkt. Einige lästige Spam- und Phishing-Nachrichten sind jedoch aufgetaucht. Diese können als ärgerlich empfunden werden, bergen jedoch die potenzielle Gefahr von Betrugsversuchen über SMS, E-Mail oder Malware.
Infolge der zunehmenden Fälle von massivem Datenmissbrauch, einschließlich des Diebstahls von persönlichen Informationen bei anderen sozialen Medienplattformen wie Facebook, besteht eine wachsende Bedrohung durch Kriminelle, die dazu neigen, verschiedene personenbezogene Daten zu kombinieren. Diese Täter könnten letztendlich die Identität von Verbrauchern übernehmen und in deren Namen betrügerische Geschäfte abschließen.
Im heutigen digitalen Zeitalter sind Banken zunehmend von einer bedrohlichen Methode betroffen: Die Fälschung von E-Mails in täuschend echter Art und Weise. Es besteht die reale Gefahr, dass Mitarbeiter im stressigen Alltagsgeschehen versehentlich auf eine falsche Taste drücken und dadurch ernsthafte Probleme verursachen. Dieses Szenario birgt das Risiko eines Datenlecks, bei dem die Kontrolle über die eigenen sensiblen Informationen verloren geht.
Die Sicherheit dieser Daten ist von entscheidender Bedeutung, da sie potenziell von Kriminellen genutzt werden können, sobald sie verloren gegangen sind. Die Gefahr liegt nicht in der unmittelbaren Gegenwart, sondern in der Zukunft, wenn diese Daten in die falschen Hände geraten. Sobald der Zugriff auf diese Informationen ermöglicht wird, eröffnet sich ein breites Spektrum an Missbrauchsmöglichkeiten.
Datenleck bei Deezer: Kunden erleiden finanziellen Schaden
Gemäß Artikel 15 der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) haben Deezer-Kunden das Recht, über mögliche Auswirkungen eines Datenlecks informiert zu werden. Das Unternehmen ist verpflichtet, den betroffenen Kunden innerhalb eines Zeitraums von einem Monat Auskunft zu geben. Dieser Artikel der DSGVO stellt sicher, dass den Kunden ihre Datenschutzrechte gewahrt werden und dass sie in der Lage sind, angemessene Maßnahmen zum Schutz ihrer persönlichen Daten zu ergreifen.
Aus Sicht der renommierten Kanzlei Dr. Stoll & Sauer ist den Betroffenen ein immaterieller Schaden entstanden. Durch die zunehmende Gefahr, Opfer von Kriminellen zu werden, sehen sich die Betroffenen mit einer besorgniserregenden Situation konfrontiert. Es besteht die reale Möglichkeit eines Identitätsdiebstahls, bei dem ihre persönlichen Daten missbraucht und ihr Ruf geschädigt werden können. Die Kanzlei betrachtet diese Entwicklung als ernstzunehmendes Problem, das es zu adressieren und zu bewältigen gilt.
Gemäß Artikel 82 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) können Gerichte Unternehmen wie Facebook dazu verurteilen, Schmerzensgeld in erster Instanz zu zahlen, wenn diese ihre Kunden datenschutzrechtlich unzureichend geschützt haben. Diese Entscheidungen wurden getroffen, um die Bedeutung des Schutzes personenbezogener Daten hervorzuheben und Unternehmen dazu anzuhalten, angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Das Schmerzensgeld, das den Geschädigten in solchen Fällen zusteht, soll als finanzieller Ausgleich für den erlittenen Schaden dienen.
Dr. Stoll & Sauer stellt für Nutzer von Deezer eine kostenlose anwaltliche Erstberatung im Online-Check zur Verfügung. Diese Beratung zielt darauf ab, die Betroffenheit der Kunden durch das Datenleck zu überprüfen. Unsere Experten analysieren sorgfältig die Auswirkungen des Lecks und ermitteln, ob die betroffenen Daten auch in Verbindung mit anderen Sicherheitslücken aufgetaucht sind. Dies ermöglicht es den Kunden, umfassende Informationen über den Schaden zu erhalten und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen.